Im Rahmen der langjährigen Partnerschaft zwischen dem Rhein-Erft-Kreis und dem polnischen Kreis Bielsko-Biała fand diese Woche ein besonderer Austausch statt. Eine Gruppe von Menschen mit Handicap des Vereins „Felicitas“ aus Bielsko-Biała besuchte die Gold-Kraemer-Stiftung in Frechen, um an einem vielfältigen Programm teilzunehmen und den interkulturellen Dialog zu fördern.
Die Gold-Kraemer-Stiftung hatte ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet, das den Gästen aus Polen die Möglichkeit gab, sowohl die Einrichtungen der Stiftung kennenzulernen als auch an gemeinsamen Aktivitäten teilzunehmen. Dazu gehörten u.a. der Besuch des Pferdesport- und Reittherapiezentrums (PRZ) der Gold-Kraemer-Stiftung in Frechen-Buschbell und des Kunsthauses „kaethe:k“ in Pulheim-Brauweiler sowie ein Besuch des Zentrums für Arbeit durch Bildung und Sport, kurz ZABS, wo das Training junger Menschen mit geistiger Beeinträchtigung im Fußball und Judo stattfindet. Beim „Get together“ im Garten des Paul Kraemer Hauses Winandshof wurden die polnischen Gäste von den Bewohner*innen mit der polnischen Version des Michael-Jackson-Hits „We are the world“ begrüßt.
„Dieser Besuch ist ein bedeutender Schritt in der Vertiefung unserer Partnerschaft mit dem Kreis Bielsko-Biała. Der Austausch fördert nicht nur das gegenseitige Verständnis, sondern auch die Inklusion und Teilhabe von Menschen mit Handicap auf internationaler Ebene“, resümiert Landrat Frank Rock. Auch Professor Dr. Hans Josef Deutsch, Vorstandsvorsitzender der Gold-Kraemer-Stiftung, war über den Besuch aus Polen erfreut: „Das zeigt, wie einfach es gelingen kann, Barrieren abzubauen. Wir können vieles voneinander lernen.“
Der Austausch ist Teil einer Reihe von gemeinsamen Projekten und Besuchen, die im Rahmen der Partnerschaft zwischen dem Rhein-Erft-Kreis und dem Kreis Bielsko-Biała organisiert werden. Ziel ist es, die Zusammenarbeit und den interkulturellen Austausch zwischen den Regionen zu fördern und den Menschen beider Kreise eine Plattform zu bieten, auf der sie ihre Erfahrungen und Perspektiven teilen können.
Durch die gemeinsamen Projekte und Besuche werden Freundschaften geknüpft und das gegenseitige Völkerverständnis gestärkt. Um weiter gegenseitig voneinander zu lernen und den Erfahrungsaustausch zu vertiefen, ist bereits ein Wiedersehen bei einem Gegenbesuch in Polen angedacht.