




Wohnen ist für alle Menschen wichtig. Wohnen bedeutet: Ich habe einen Raum für mich. Ich kann selbst entscheiden, wie ich leben möchte. Das gilt auch für Menschen mit geistiger Behinderung oder mit einer seelischen Erkrankung.
Die Gold-Kraemer-Stiftung bietet dafür das Ambulant Betreute Wohnen an. Das heißt: Sie können in einer eigenen Wohnung leben. Zum Beispiel alleine, zu zweit oder in einer Wohn-Gemeinschaft. Sie bekommen dort genau die Hilfe, die Sie brauchen. So können Sie möglichst selbst-bestimmt leben.
Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen Sie auch bei sozialen Kontakten, im Alltag und in der Freizeit.
Kosten
Das Ambulant Betreute Wohnen wird meistens vom Sozial-Leistungs-Träger bezahlt. Das ist Teil der Eingliederungs-Hilfe. Ob das möglich ist, wird geprüft.
Die Bewohnerinnen und Bewohner müssen selbst für Lebens-Unterhalt und Miete sorgen. Das geht zum Beispiel durch eigenes Geld aus Arbeit, durch Rente oder durch Grund-Sicherung nach dem Sozial-Gesetz-Buch (SGB II oder SGB XII).
Wie wir arbeiten
Das Ambulant Betreute Wohnen ist sehr individuell. Das heißt: Jede Person bekommt genau die Hilfen, die sie braucht. Unser Fach-Team spricht mit Ihnen ab, welche Hilfen wichtig sind. Dafür gibt es ein Hilfe-Plan-Verfahren. In diesem Plan steht genau, welche Unterstützung Sie bekommen.
Hilfen im Alltag
- im Haushalt
- beim Gestalten der eigenen Wohnung
- beim Aufbau von Kontakten und Beziehungen
- bei Alltags-Aufgaben
- bei der Freizeit
- bei Arzt-Besuchen und Terminen bei Behörden
- beim Benutzen von Bus und Bahn
- bei der Entwicklung eigener Stärken
Beratung
- bei allen Fragen im Leben
- wenn sich etwas verändert
- bei Konflikten oder Krisen
- zu Bildung und Kursen
- bei Fragen zur Gesundheit