Erste Hilfen
Schon zu Lebzeiten ihres Sohnes Rolf wollten Paul und Katharina Kraemer anderen Familien helfen. Damals, in den 1950er-Jahren, gab es fast keine Unterstützung für Familien mit Kindern mit Beein-trächtigung.
In Frechen-Buschbell halfen Paul und Katharina Kraemer beim Ausbau einer besonderen Schule für Kinder mit Beein-trächtigung. Diese Schule bekam später den Namen Paul-Kraemer-Schule.
Die Stiftung unterstützte auch andere Einrichtungen:
- einen Kindergarten,
- eine erste Wohn-Stätte für Menschen mit Beein-trächtigung,
- eine heil-pädagogische Kinder-Tages-Stätte,
- später weitere Wohn-Stätten,
- Wohn-Anlagen für ältere Menschen,
- ein Begegnungs-Zentrum für Kultur.
Engagement für ältere Menschen
Ab den 1980er-Jahren setzten sich Paul und Katharina Kraemer auch stark für Seniorinnen und Senioren ein. In Frechen fehlten damals alters-gerechte Wohnungen.
Die Stiftung kaufte große Häuser in der Stadt. Diese heißen Gold-Kraemer-Haus 1, 2 und 3.
Dort entstanden:
- Wohnungen für ältere Menschen,
- Läden und Büros,
- soziale Einrichtungen wie Seniorentreff, Pflege-Station, Tagespflege für Kinder oder der Malteser-Hilfsdienst.
Heute leben in den Häusern mehr als 160 ältere Menschen.
Viele neue Angebote
Im Jahr 2000 eröffnete die Stiftung das Zentrum der Gold-Kraemer-Stiftung in Köln-Kalk. Dort gibt es viele Angebote an einem Ort:
- Wohn-Stätte für Menschen mit Beein-trächtigung,
- Beratungs-Stellen für Familien, Kinder und Jugendliche,
- Betreuungs-Einrichtungen,
- Fortbildungs-Angebote.
Ziel ist: Hilfe aus einer Hand und ein gutes Miteinander von Menschen mit und ohne Beein-trächtigung.
Entwicklung bis heute
Nach dem Tod von Paul und Katharina Kraemer wurde die Stiftung ihre Allein-Erbin. Seitdem hat die Gold-Kraemer-Stiftung viele neue Projekte gestartet. Sie setzt das Lebens-Werk des Stifter-Ehepaars bis heute fort.




